Kosten für Hundechip: Preisüberblick und wichtige Informationen
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Physiotherapie für Hunde gewinnt zunehmend an Bedeutung in der veterinärmedizinischen Versorgung. Diese spezialisierte Behandlungsform unterstützt Hunde bei der Genesung von Verletzungen, lindert chronische Schmerzen und verbessert die Lebensqualität älterer Tiere. Physiotherapeutische Maßnahmen können Ihrem Hund helfen, Beweglichkeit wiederzuerlangen, Muskeln aufzubauen und Schmerzen zu reduzieren.
Die Hundephysiotherapie umfasst verschiedene Techniken wie Massagen, Bewegungsübungen und Hydrotherapie. Diese Methoden werden individuell auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt. Ein erfahrener Tierphysiotherapeut erstellt einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der auf die spezifische Erkrankung oder Verletzung Ihres Vierbeiners zugeschnitten ist.
Ob nach einer Operation, bei arthritischen Beschwerden oder zur Verbesserung der allgemeinen Fitness – Physiotherapie kann Ihrem Hund in vielen Situationen zugutekommen. Sie als Besitzer spielen eine wichtige Rolle, indem Sie die empfohlenen Übungen zu Hause fortführen und so den Heilungsprozess aktiv unterstützen.
Physiotherapie für Hunde umfasst verschiedene Behandlungsmethoden, die auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Vierbeiners abgestimmt sind. Das Ziel ist es, die Beweglichkeit, Kraft und Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern.
Zu den gängigen Techniken gehören:
Diese Methoden können bei einer Vielzahl von Problemen helfen, wie z.B. Arthrose, Verletzungen oder postoperativer Rehabilitation.
Ein wichtiger Aspekt der Hundephysiotherapie ist die aktive Bewegungstherapie. Hierbei führt Ihr Hund unter Anleitung spezielle Übungen durch, um Muskeln zu stärken und die Koordination zu verbessern.
Bei der passiven Therapie wendet der Physiotherapeut Techniken direkt am Hund an. Dazu gehören sanfte Manipulationen der Gelenke und gezielte Dehnungen.
Die Behandlung wird individuell auf Ihren Hund abgestimmt. Der Therapeut berücksichtigt dabei Faktoren wie Alter, Rasse und den Gesundheitszustand Ihres Hundes.
Regelmäßige Sitzungen und ergänzende Übungen zu Hause sind oft Teil des Therapieplans. So können Sie aktiv zur Genesung Ihres Hundes beitragen.
Der Bewegungsapparat von Hunden ist ein komplexes System aus Muskeln, Knochen und Gelenken. Er ermöglicht es unseren vierbeinigen Freunden, sich auf vielfältige Weise zu bewegen und zu agieren.
Die Muskulatur eines Hundes besteht aus über 500 einzelnen Muskeln. Diese lassen sich in Skelettmuskeln, glatte Muskeln und Herzmuskel unterteilen.
Skelettmuskeln sind für die willkürlichen Bewegungen verantwortlich. Sie ermöglichen das Laufen, Springen und Spielen.
Die wichtigsten Muskelgruppen beim Hund sind:
Glatte Muskeln finden Sie in den inneren Organen. Sie arbeiten unwillkürlich und steuern z.B. die Verdauung.
Der Herzmuskel ist einzigartig und sorgt für den lebenswichtigen Blutkreislauf Ihres Hundes.
Das Skelett Ihres Hundes besteht aus etwa 320 Knochen. Diese bilden das Grundgerüst und schützen die inneren Organe.
Zu den wichtigsten Gelenken gehören:
Diese Gelenke ermöglichen Ihrem Hund vielfältige Bewegungen. Sie bestehen aus Gelenkflächen, Gelenkkapsel und Bändern.
Zwischen den Gelenkflächen befindet sich der Gelenkknorpel. Er sorgt für reibungslose Bewegungen und dämpft Stöße ab.
Die Wirbelsäule ist ein zentraler Teil des Skeletts. Sie besteht aus 7 Hals-, 13 Brust-, 7 Lenden-, 3 Kreuz- und 20-23 Schwanzwirbeln.
Hunde können von verschiedenen gesundheitlichen Problemen betroffen sein, die eine physiotherapeutische Behandlung erfordern. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen Arthrose und andere Gelenkprobleme.
Diese Beschwerden treten besonders bei älteren Hunden oder nach Verletzungen auf. Auch Hüft- und Ellenbogendysplasie sind weit verbreitete Erkrankungen, die physiotherapeutische Unterstützung benötigen.
Rücken- und Wirbelsäulenprobleme stellen eine weitere Kategorie dar. Bandscheibenvorfälle oder Spondylose können die Bewegungsfähigkeit Ihres Hundes stark einschränken.
Neurologische Erkrankungen wie Lähmungserscheinungen erfordern ebenfalls oft physiotherapeutische Maßnahmen. Diese helfen, die Muskulatur zu erhalten und die Beweglichkeit zu verbessern.
Nach Operationen oder Verletzungen ist eine gezielte Rehabilitation wichtig. Physiotherapie unterstützt den Heilungsprozess und fördert den Muskelaufbau.
Muskelschwäche und Atrophie, sei es altersbedingt oder durch Inaktivität, können durch physiotherapeutische Übungen behandelt werden. Dies stärkt die Muskulatur und verbessert die Koordination.
Haltungsschäden, die zu Fehlbelastungen führen, sind ein weiteres Einsatzgebiet. Hier kann Physiotherapie helfen, die korrekte Körperhaltung wiederherzustellen und Folgeschäden zu vermeiden.
Die Physiotherapie für Hunde umfasst verschiedene effektive Techniken zur Behandlung und Rehabilitation. Diese Methoden zielen darauf ab, die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität des Hundes zu steigern.
Die manuelle Therapie ist eine zentrale Säule der Hundephysiotherapie. Sie beinhaltet gezielte Handgriffe und Massagetechniken, um Verspannungen zu lösen und die Muskulatur zu lockern.
Therapeuten setzen verschiedene Techniken ein, wie sanfte Dehnungen und Mobilisationen der Gelenke. Diese fördern die Beweglichkeit und verbessern die Durchblutung.
Massagen sind ein wichtiger Bestandteil der manuellen Therapie. Sie helfen, verklebte Faszien zu lösen und Schmerzen zu reduzieren. Regelmäßige Anwendungen können die Muskelregeneration beschleunigen und das allgemeine Wohlbefinden des Hundes steigern.
Passive Bewegungsübungen gehören ebenfalls zur manuellen Therapie. Der Therapeut führt dabei vorsichtig die Gelenke des Hundes durch ihren natürlichen Bewegungsradius. Dies ist besonders nützlich bei Hunden mit eingeschränkter Mobilität.
Die Hydrotherapie nutzt die heilsamen Eigenschaften des Wassers für die Rehabilitation von Hunden. Sie ist besonders schonend für Gelenke und eignet sich gut für übergewichtige oder ältere Hunde.
Im Unterwasserlaufband können Hunde in einem kontrollierten Umfeld trainieren. Der Auftrieb des Wassers entlastet die Gelenke, während der Widerstand die Muskulatur stärkt.
Schwimmtherapie ist eine weitere Form der Hydrotherapie. Sie fördert die Ausdauer und Beweglichkeit, ohne die Gelenke zu belasten. Viele Hunde genießen diese Art der Therapie und profitieren von der entspannenden Wirkung des Wassers.
Für Hunde mit Arthrose oder nach Operationen kann die Hydrotherapie besonders wertvoll sein. Sie ermöglicht ein schonendes Training und unterstützt den Heilungsprozess.
Die Elektrotherapie setzt elektrische Impulse ein, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern. Sie wird oft bei chronischen Schmerzzuständen oder zur Muskelstimulation verwendet.
TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) ist eine häufig angewandte Form der Elektrotherapie. Sanfte elektrische Impulse blockieren Schmerzsignale und fördern die Ausschüttung körpereigener Schmerzmittel.
EMS (Elektrische Muskelstimulation) wird eingesetzt, um geschwächte Muskeln zu stärken. Dies ist besonders nützlich bei Hunden, die aufgrund von Verletzungen oder Operationen Muskelmasse verloren haben.
Die Elektrotherapie ist schmerzfrei und wird von den meisten Hunden gut toleriert. Sie kann die Heilung beschleunigen und die Lebensqualität des Hundes verbessern.
Die Thermotherapie nutzt Wärme oder Kälte zur Behandlung von Beschwerden. Sie ist einfach anzuwenden und kann oft auch zu Hause durchgeführt werden.
Wärmeanwendungen fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen. Sie eignen sich gut bei chronischen Schmerzen oder Steifheit. Wärmekissen oder warme Kompressen werden häufig eingesetzt.
Kältetherapie hingegen reduziert Entzündungen und Schwellungen. Sie ist besonders nützlich bei akuten Verletzungen oder nach operativen Eingriffen. Eisbeutel oder Kühlpacks kommen hier zum Einsatz.
Die richtige Anwendung von Wärme oder Kälte kann die Heilung unterstützen und das Wohlbefinden des Hundes steigern. Ihr Tierarzt oder Physiotherapeut wird Sie über die geeignete Methode für Ihren Hund beraten.
Bei der Physiotherapie für Hunde kommen verschiedene Techniken zur Schmerzlinderung zum Einsatz. Eine häufig angewandte Methode ist die manuelle Therapie. Dabei werden durch gezielte Handgriffe Gelenke mobilisiert und Muskelverspannungen gelöst.
Massagetechniken spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Sie fördern die Durchblutung, lockern verspannte Muskeln und können Schmerzen effektiv reduzieren. Dehnübungen helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und Verspannungen zu lösen.
Wärmeanwendungen wie Rotlicht oder Wärmekissen unterstützen die Entspannung der Muskulatur. Kältetherapie kann bei akuten Entzündungen oder Schwellungen eingesetzt werden, um Schmerzen zu lindern.
Elektrotherapie ist eine weitere Option. Dabei werden schwache elektrische Impulse genutzt, um Schmerzen zu reduzieren und die Heilung zu fördern. Auch Ultraschalltherapie kann bei bestimmten Erkrankungen schmerzlindernd wirken.
Bewegungsübungen und kontrolliertes Training stärken die Muskulatur und verbessern die Koordination. Dies kann langfristig zu einer Schmerzreduktion beitragen. Hydrotherapie im Wasserbecken oder auf dem Unterwasserlaufband schont die Gelenke und ermöglicht schmerzfreies Training.
Ihr Tierphysiotherapeut wird die geeigneten Techniken für Ihren Hund individuell auswählen und kombinieren. Ziel ist es, die Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität Ihres vierbeinigen Freundes zu verbessern.
Physiotherapie für Hunde umfasst verschiedene Übungen zur Stärkung und Wiederherstellung der Beweglichkeit. Diese Übungen zielen darauf ab, die Muskulatur zu kräftigen, die Koordination zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
Passive Bewegungsübungen werden vom Therapeuten oder Hundebesitzer durchgeführt, ohne dass der Hund selbst aktiv wird. Sie eignen sich besonders für Hunde nach Operationen oder mit eingeschränkter Beweglichkeit.
Bei diesen Übungen bewegen Sie vorsichtig die Gelenke Ihres Hundes durch ihren natürlichen Bewegungsradius. Dies fördert die Durchblutung und erhält die Gelenkbeweglichkeit.
Beginnen Sie mit sanften Dehnungen der Beine. Führen Sie die Bewegungen langsam und kontrolliert aus. Achten Sie auf die Reaktionen Ihres Hundes und stoppen Sie bei Anzeichen von Unbehagen.
Massage ist eine weitere Form der passiven Therapie. Streicheln und kneten Sie vorsichtig die Muskeln, um Verspannungen zu lösen und die Durchblutung anzuregen.
Aktive Übungen erfordern die bewusste Mitarbeit des Hundes. Sie stärken die Muskulatur und verbessern die Ausdauer.
Kontrolliertes Gehen an der Leine ist eine einfache, aber effektive Übung. Beginnen Sie mit kurzen Strecken und steigern Sie langsam die Distanz.
Treppensteigen unter Aufsicht kräftigt die Hinterbeinmuskulatur. Lassen Sie Ihren Hund langsam und kontrolliert die Stufen bewältigen.
Schwimmen ist eine gelenkschonende Aktivität, die den ganzen Körper trainiert. Es eignet sich besonders für übergewichtige Hunde oder Tiere mit Gelenkproblemen.
Cavaletti-Training mit niedrigen Hindernissen fördert die Koordination und stärkt die Rückenmuskulatur. Passen Sie die Höhe der Hindernisse an die Fähigkeiten Ihres Hundes an.
Balance- und Koordinationsübungen verbessern die Körperwahrnehmung und Stabilität Ihres Hundes. Sie sind wichtig für die Prävention von Verletzungen und die Rehabilitation.
Verwenden Sie ein Balancekissen oder eine weiche Matte. Lassen Sie Ihren Hund darauf stehen und belohnen Sie ihn für ruhiges Verhalten. Dies trainiert die Tiefenmuskulatur.
„Pfötchen geben“ im Stehen fördert das Gleichgewicht. Erhöhen Sie schrittweise die Dauer, die Ihr Hund die Position halten soll.
Slalomläufe zwischen Pylonen oder Stangen verbessern die Wendigkeit und Koordination. Beginnen Sie langsam und steigern Sie das Tempo allmählich.
Platzieren Sie Ihren Hund auf einem Physiotherapie-Ball. Halten Sie ihn sicher und bewegen Sie den Ball leicht. Dies trainiert die Rumpfstabilität.
Physiotherapie für Hunde dient nicht nur der Behandlung von Beschwerden, sondern auch der Vorbeugung und dem allgemeinen Wohlbefinden Ihres Vierbeiners.
Regelmäßige physiotherapeutische Behandlungen können helfen, Probleme des Bewegungsapparates frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dies ist besonders wichtig für ältere Hunde oder Rassen, die zu bestimmten Erkrankungen neigen.
Wellness-Anwendungen wie Massagen oder sanfte Dehnübungen fördern die Durchblutung und Entspannung der Muskulatur. Sie können diese Techniken auch zu Hause anwenden, um die Bindung zu Ihrem Hund zu stärken.
Präventive Maßnahmen umfassen:
Ein ausgewogenes Bewegungsprogramm ist entscheidend für die Gesunderhaltung Ihres Hundes. Kombinieren Sie Spaziergänge mit spielerischen Übungen und angepasstem Training.
Achten Sie auf Veränderungen im Bewegungsablauf Ihres Hundes. Humpeln, Steifheit oder Unlust zur Bewegung können frühe Anzeichen für Probleme sein.
Durch präventive Physiotherapie und Wellness-Anwendungen können Sie die Lebensqualität Ihres Hundes langfristig verbessern und möglichen gesundheitlichen Problemen vorbeugen.
Eine ausgewogene Ernährung und gezielte Nahrungsergänzung spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung physiotherapeutischer Behandlungen für Hunde. Sie können die Genesung fördern und das allgemeine Wohlbefinden Ihres Vierbeiners verbessern.
Bei der Ernährung von Hunden in physiotherapeutischer Behandlung ist es wichtig, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Eine angepasste Diät kann Entzündungen reduzieren und die Heilung fördern.
Für übergewichtige Hunde empfiehlt sich eine kalorienreduzierte Ernährung, um die Gelenke zu entlasten. Wählen Sie Futter mit hochwertigen Proteinquellen und komplexen Kohlenhydraten.
Bei Gelenkproblemen können Omega-3-Fettsäuren hilfreich sein. Fisch oder Leinöl sind gute Quellen dafür. Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Calcium und Vitamin D für gesunde Knochen.
Verteilen Sie die Mahlzeiten Ihres Hundes auf mehrere kleine Portionen über den Tag. Dies kann die Verdauung erleichtern und den Stoffwechsel anregen.
Gezielte Nahrungsergänzungsmittel können die Physiotherapie bei Hunden unterstützen. Glucosamin und Chondroitin sind bekannt für ihre positive Wirkung auf Gelenke und Knorpel.
MSM (Methylsulfonylmethan) kann entzündungshemmend wirken und Schmerzen lindern. Grünlippmuschel-Extrakt ist reich an Glykosaminoglykanen, die zur Gelenkgesundheit beitragen.
Antioxidantien wie Vitamin E und C schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Sie können die Regeneration des Gewebes fördern.
Bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einsetzen, sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten. Die Dosierung muss individuell angepasst werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen und mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
Bei der Physiotherapie für Hunde kommen verschiedene Hilfsmittel zum Einsatz, die die Behandlung unterstützen und ergänzen. Diese Hilfsmittel ermöglichen es Ihnen, die Therapie auch zu Hause fortzuführen.
Ein beliebtes Hilfsmittel ist der Therapieball. Er wird verwendet, um Balance und Koordination Ihres Hundes zu verbessern. Durch gezielte Übungen auf dem Ball stärken Sie die Muskulatur Ihres Vierbeiners.
Wärme- und Kältepackungen sind weitere nützliche Hilfsmittel. Wärme hilft bei Verspannungen und fördert die Durchblutung. Kälte lindert akute Entzündungen und Schwellungen.
Für die Gangschulung eignen sich spezielle Hindernisse und Parcours-Elemente. Diese fördern die Beweglichkeit und das Körperbewusstsein Ihres Hundes auf spielerische Weise.
Massageroller und -bälle können Sie zur gezielten Muskelentspannung einsetzen. Sie verbessern die Durchblutung und lösen Verspannungen im Gewebe Ihres Hundes.
Unterwasserlaufbänder sind besonders effektiv für ein schonendes Bewegungstraining. Der Auftrieb des Wassers entlastet die Gelenke, während der Widerstand die Muskulatur stärkt.
Elastische Bänder und Therabänder eignen sich hervorragend für Widerstandsübungen. Sie helfen dabei, die Muskulatur Ihres Hundes gezielt aufzubauen und zu kräftigen.
Physiotherapie für Hunde lässt sich nahtlos in den täglichen Ablauf einbinden. Eine angepasste häusliche Umgebung und langfristige Betreuung sind entscheidend für den Erfolg der Behandlung.
Richten Sie Ihrem Hund einen rutschfesten Bereich ein, um Übungen sicher durchzuführen. Verwenden Sie orthopädische Hundebetten für zusätzlichen Komfort. Platzieren Sie Futter- und Wassernäpfe erhöht, um die Nackenbelastung zu reduzieren.
Integrieren Sie kurze Übungseinheiten in die tägliche Routine. Nutzen Sie Spaziergänge für sanfte Bewegungsübungen. Achten Sie auf abwechslungsreiche Untergründe wie Gras, Sand oder Kies.
Schaffen Sie Hindernisparcours mit Alltagsgegenständen für Koordinationsübungen. Verwenden Sie Treppen kontrolliert zur Muskelstärkung. Spielen Sie regelmäßig mit Ihrem Hund, um die Motivation für Bewegung zu fördern.
Erstellen Sie einen Übungsplan mit Ihrem Tierphysiotherapeuten. Dokumentieren Sie die Fortschritte Ihres Hundes in einem Tagebuch. Passen Sie die Übungen regelmäßig an die Entwicklung an.
Achten Sie auf Anzeichen von Überlastung oder Schmerzen. Halten Sie engen Kontakt zu Ihrem Tierarzt und Physiotherapeuten. Planen Sie regelmäßige Check-ups ein, um den Behandlungsfortschritt zu überprüfen.
Bleiben Sie geduldig und konsequent bei der Durchführung der Übungen. Belohnen Sie Ihren Hund für seine Mitarbeit. Integrieren Sie die Familie in den Therapieprozess, um eine konsistente Betreuung sicherzustellen.
Paddy, ein junger Hund mit leichtem Handicap, zeigt den Wert der Physiotherapie. Bis zur 9. Lebenswoche erhielt er Behandlungen, die ihm halfen, sich normal zu entwickeln und laufen zu lernen.
Ein weiterer Fall betrifft einen Hund mit schweren Bewegungseinschränkungen. Er konnte anfangs nur mit Hilfe stehen und zeigte keine selbstständige Bewegung der Hinterbeine. Durch Schwimmtherapie und anschließende Behandlungen verbesserte sich sein Zustand deutlich.
In der Hamburger Tier-Physiotherapie-Praxis erlebten Besitzer beeindruckende Erfolge bei ihren Hunden. Die Behandlungen führten zu einer merklichen Steigerung der Mobilität und Lebensqualität der Tiere.
Physiotherapie kann bei verschiedenen Krankheitsbildern erfolgreich eingesetzt werden:
Die Erfolgsgeschichten zeigen, dass regelmäßige physiotherapeutische Behandlungen Hunden helfen können, ihre Beweglichkeit zu verbessern oder wiederzuerlangen. Oft führt dies zu einer gesteigerten Lebensfreude der Tiere.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Fall individuell ist. Die Dauer und Art der Behandlung hängen vom spezifischen Zustand des Hundes ab. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt ist dabei unerlässlich.
Die Kosten für Hundephysiotherapie variieren je nach Behandlungsdauer, Art der Therapie und Region. Typischerweise bewegen sich die Preise in einem bestimmten Rahmen.
Eine Erstuntersuchung kostet zwischen 50 und 150 Euro. Diese dauert etwa 60 bis 75 Minuten und beinhaltet eine gründliche Untersuchung Ihres Hundes.
Für eine reguläre Behandlungseinheit müssen Sie mit 40 bis 120 Euro rechnen. Die Dauer kann von 15 bis 60 Minuten variieren, abhängig von den angewandten Methoden und dem Zustand Ihres Hundes.
Ob Ihre Hundeversicherung die Kosten für Physiotherapie übernimmt, hängt vom gewählten Tarif ab. Viele Standardtarife decken diese Leistung nicht ab.
Es gibt jedoch spezielle Versicherungen oder Zusatzoptionen, die Physiotherapie einschließen. Prüfen Sie Ihren Vertrag sorgfältig oder fragen Sie direkt bei Ihrem Versicherer nach.
Einige Versicherungen erstatten die Kosten nur, wenn die Physiotherapie von einem Tierarzt verordnet wurde. Andere haben Limits für die Anzahl der Behandlungen pro Jahr.
Beachten Sie: Selbst wenn Ihre Versicherung zahlt, müssen Sie die Rechnung meist zunächst selbst begleichen und dann die Erstattung beantragen.
Physiotherapie für Hunde bietet vielfältige Möglichkeiten, die Lebensqualität Ihres Vierbeiners zu verbessern. Sie kann bei Arthrose, nach Operationen oder bei altersbedingten Beschwerden helfen.
Die Behandlungsmethoden reichen von Massagen über Lasertherapie bis hin zu Akupunktur. Jeder Hund erhält einen individuellen Therapieplan, der auf seine spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Regelmäßige Anwendungen können Schmerzen lindern, die Beweglichkeit fördern und die Muskulatur stärken. Ihr Hund wird aktiver und kann wieder mehr am täglichen Leben teilnehmen.
Die Kosten für Physiotherapie variieren je nach Behandlungsart und -dauer. Informieren Sie sich bei Ihrer Tierkrankenversicherung über mögliche Kostenübernahmen.
Achten Sie bei der Wahl eines Therapeuten auf entsprechende Qualifikationen und Erfahrung mit Hunden. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Ihnen, dem Therapeuten und Ihrem Tierarzt ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung.
Physiotherapie kann Ihrem Hund zu mehr Lebensfreude verhelfen. Beobachten Sie Ihren Hund genau und besprechen Sie Fortschritte oder Veränderungen mit dem Therapeuten.
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